Beginn der Konklave

Kardinal Ratzinger wird Papst: Benedikt XVI

Deutscher Papst Benedikt XVI

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BildergalerieI  - ab 3. April 2005

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Bildergalerie III - 8. April 2005: Beisetzung Johannes Pauls II am Petersplatz

Artikel ab 5. April 2005

Artikel ab 7. April 2005

Artikel 8. April 2005: Beisetzung des Papstes am Petersplatz

Artikel ab 9. April 2005, nach der Beisetzung des Papstes

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Tag 1: 18. April 2005

18. April 2005

 

Türen der Sixtinischen Kapelle in Rom zur Papstwahl geschlossen

Die Türen der Sixtinischen Kapelle in Rom sind geschlossen worden. In der Kapelle beginnen nun die 115 Kardinäle mit der Wahl des neuen Papstes, dem Konklave. In einer feierlichen Prozession zogen sie in die Kapelle ein. Der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger hatte zuvor vor tausenden Gläubigen eine Messe gehalten.

Die Kardinäle sind die ranghöchsten Geistlichen der katholischen Kirche. Theoretisch kann jeder männliche Katholik zum Nachfolger des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. gewählt werden. Es ist aber üblich, dass der neue Papst aus dem Kreis der Kardinäle kommt. Die Wahl gilt als völlig offen, von manchen Beobachtern wird der 78-Jährige Ratzinger als Favorit genannt. Unsicher ist aber, ob er letztlich eine Zweidrittel-Mehrheit erringen kann.

 

Kapelle abhörsicher

Nach dem Einzug in die Sixtinische Kapelle mussten die Kardinäle einen Eid ablegen, der sich zu strengster Verschwiegenheit verpflichtet. Die Kapelle wurde mit modernster Technik abhörsicher gemacht.

Mit Purpurgewändern waren die Kardinäle die Litanei der Heiligen singend in die Kapelle eingezogen. Vor ihnen trugen Altardiener weiße Kerzen und ein Kruzifix. Ratzinger betrat die Kapelle als letzter.

Möglicherweise findet schon am Abend der erste Wahlgang statt. Ein erfolgreicher Wahlgang wird mit schwarzem Rauch, einer ohne Ergebnis mit weißem Rauch signalisiert, der durch das Verbrennen der Stimmzettel entsteht. Das Konklave dauert so lange, bis ein neuer Papst mit Zweidrittelmehrheit bestimmt ist. Sollte es nach einer Woche noch keine Enigung geben, können die Kardinäle beschließen, dass in den folgenden Wahlgängen eine einfache Mehrheit ausreicht.

Vor der Sixtinischen Kapelle sammelten sich am Abend mehrere tausend Menschen auf dem Petersplatz, die wie gebannt auf den Schornstein der Kabelle starrten, aus dem im Falle einer Abstimmung der Rauch steigt.

(N24.de, Netzeitung)

 

Montag, 18. April 2005

Größtes Konklave aller Zeiten
Schwarzer Rauch


Die Kardinäle in Rom haben sich am Montagabend noch nicht auf einen neuen Papst einigen können. Zum Zeichen, dass ein erster Wahlgang nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit gebracht hatte, stieg schwarzer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle. Die nächsten Abstimmungen sind für Dienstag geplant. Das genaue Ergebnis des ersten Wahlganges wurde aus der streng abgeschirmten Wahlversammlung nicht bekannt.
 
Zuvor hatte es immer wieder geheißen, der deutsche Kardinal Ratzinger sei einer der Favoriten. Dem streng konservativen Kirchenmann wurde aber nicht die notwendige Mehrheit der 115 Kardinäle schon im ersten Wahlgang zugetraut.
 
Am Nachmittag waren in einer feierlichen Prozession die Purpurträger aus 52 Ländern vom Apostolischen Palast in die Sixtinische Kapelle mit den prächtigen Fresken des italienischen Renaissance-Genies Michelangelo eingezogen. Noch nie waren so viele Kardinäle zu einem Konklave versammelt. Die Kirchenmänner müssen während der Wahl alle Kontakte zur Außenwelt einstellen. In der Kapelle haben Handys keinen Empfang.
 
Fernsehkameras aus aller Welt und die Augen von vielen tausend Gläubigen in Rom richten sich nun auf den Schornstein der Kapelle. Weißer Rauch signalisiert die Wahl eines neuen Pontifex.
 
Ein erster Wahlgang wurde noch am Abend erwartet. Wenn erwartungsgemäß niemand schon bei der ersten Abstimmung die nötige Mehrheit bekommt, gibt es an den folgenden Tagen jeweils vier Abstimmungen. Vatikanisten in Rom gehen davon aus, dass das Konklave nur wenige Tage dauert. Zunächst ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit von 77 Stimmen notwendig. Wird diese verfehlt, steigt schwarzer Rauch auf. Die Stimmzettel sollen jeweils um 12.00 Uhr und um 19.00 Uhr verbrannt werden.
 
Nach erfolgreicher Wahl tritt der 265. Papst auf die Loggia des Petersdoms und spricht den Segen "Urbi et Orbi" (Der Stadt und dem Erdkreis). Dazu werden auf dem Petersplatz zehntausende Menschen erwartet.
 
Mit einer prunkvollen Messe hatte am Vormittag um 10 Uhr das Zeremoniell zur Wahl des neuen Papstes begonnen. Vor Kardinälen und Würdenträgern aus aller Welt erbat Ratzinger (78) die Hilfe Gottes bei der Entscheidung über den nächsten Pontifex. "Nach dem großen Geschenk von Papst Johannes Paul II. gebe er uns erneut einen Hirten, der uns führt", sagte er bei der Feier der Messe "pro eligendo papa" (zur Papstwahl) unmittelbar vor Beginn des Konklaves.
 
Ratzingers Schlüsselrolle im Konklave wurde durch seinen Auftritt als Kardinaldekan bei der Messe im Petersdom erneut unterstrichen. Hinweise auf den Stand der Diskussion im Kardinalskollegium gab Ratzinger aber nicht. Der Geistliche aus Bayern wirkte streckenweise erschöpft. Nachdrücklich kritisierte er, dass ein klarer religiöser Glaube heute oftmals als "Fundamentalismus" bezeichnet werde.
 
Das Denken der Menschen in den vergangenen Jahrzehnten sei von verschiedensten Richtungen bestimmt gewesen, "vom Marxismus über den Liberalismus bis hin zum Libertinismus (Freigeisterei)". Ratzinger kritisierte einen "radikalen Individualismus" ebenso wie eine "Diktatur des Relativismus, die nichts als endgültig anerkennt und als das letzte Maß aller Dinge nur das eigene Ich und dessen Gelüste versteht". Nach der Predigt brandete Beifall auf. Die Messe war auch für Römer und Touristen zugänglich.
 
Mit der ersten Papstwahl des Jahrhunderts stellt die katholische Kirche die Weichen für die Zukunft. Nach dem gut 26-jährigen Pontifikat von Johannes Paul II. geht es auch darum, ob ein Europäer oder ein Lateinamerikaner an die Spitze gelangt. Mit Spannung wird erwartet, ob die Wahl auf einen Reformer, einen Bewahrer oder einen Mann der Mitte fällt. Es gibt mehrere Kandidaten mit gemäßigten Positionen.
 
Gute Chancen haben nach Ansicht von Vatikanisten die Italiener. Zwar ist den Berichten zufolge auch die große Gruppe der 20 wahlberechtigten italienischen Kardinäle in sich gespalten. Dennoch gibt es unter ihnen "heiße Favoriten" wie Dionigi Tettamanzi (71), Angelo Scola (63), Tarcisio Bertone (70) und Severino Poletto (72). Auch der mächtige ehemalige Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano (77) wird genannt.
 
Daneben werden vor allem Lateinamerikanern Chancen eingeräumt, so dem Mexikaner Norberto Rivera Carrera (62), dem Brasilianer Claudio Hummes (70), Oscar Rodriguez Maradiaga (62) aus Honduras und Dario Castrillon Hoyos (75) aus Kolumbien. Weiterhin gelten der Afrikaner Francis Arinze (72) und der Inder Ivan Dias (69) als "papabile" (zum Papst wählbar). Häufig fällt auch der Name des Österreichers Christoph Schönborn (60) -er wird neben dem deutschen Kurienkardinal Walter Kasper (72) allerdings eher als "Geheimtipp" gehandelt. Johannes Paul II. ist am 2. April gestorben.
 

Tag 2: 19. April 2005

Dienstag, 19. April 2005

Deutscher Kardinal wird Papst
Ratzinger ist Benedikt XVI.


Der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger ist zum neuen Papst gewählt worden. Der 78-Jährige gab sich den Namen Benedikt XVI. Er ist nach 480 Jahren der erste deutsche Pontifex. Kurz nach der Wahl am Dienstagabend wurde das neue Kirchenoberhaupt auf dem Petersplatz in Rom von mehr als 100.000 Menschen stürmisch gefeiert.
 
"Liebe Schwestern und Brüder, nach dem großartigen Papst Johannes Paul II. haben mich die Herren Kardinäle als einfachen Arbeiter im Weinberg des Herrn zum Diener der Kirche gewählt", sagte Ratzinger auf dem Balkon des Petersdoms. Er bat die Gläubigen um ihr Gebet und äußerte die Zuversicht, dass ihm Maria zur Seite stehen werde. Danach spendete er den päpstlichen Segen Urbi et Orbi (der Stadt und dem Erdkreis).
 
Die im Konklave versammelten 115 Kardinäle hatten sich für den Deutschen, der im bayerischen Marktl am Inn geboren wurde, vermutlich im vierten Wahlgang entschieden. Notwendig war eine Zweidrittelmehrheit, also mindestens 77 Stimmen. Die Entscheidung fiel nur 26 Stunden, nachdem die Papstwähler in die Sixtinische Kapelle eingezogen waren.
 
Um 17.50 Uhr stieg weißer Rauch aus dem Schornstein der Kapelle auf -die Entscheidung war gefallen. Zunächst schien unklar, ob es möglicherweise doch nur schwarzer Rauch gewesen sein könnte. Als Minuten später die Kirchenglocken Roms läuteten, blieb kein Zweifel mehr. Tausende Menschen strömten im Laufschritt zum Petersplatz, in den Straßen ertönte ein Hupkonzert. Der Verkehr brach streckenweise zusammen.
 
Ratzinger hatte bis zuletzt als ein Favorit gegolten. Er ist der 265. Papst in der Kirchengeschichte und der achte Deutsche auf dem Stuhle Petri. Der Papst ist das Oberhaupt von weltweit über einer Milliarde Katholiken.
 
Experten in Rom hatten nach drei ergebnislosen Wahlgängen schon über eine Spaltung der 115 Purpurträger in zwei Lager spekuliert. Ratzinger gilt wegen seiner theologischen Ansichten als konservativ, der die Linie von Johannes Paul II. fortsetzen dürfte. In der Messe vor der Eröffnung des Konklaves hatte er einer Anpassung des Glaubens an den Zeitgeist eine deutliche Absage erteilt und die "Diktatur des Relativismus" verurteilt.
 
Warnung vor Polarisierung
 
Die Wahl von Joseph Ratzinger zum neuen Papst stärkt aus Sicht des Tübinger Religionspädagogen Albert Biesinger den konservativen Flügel in der katholischen Kirche in Deutschland. "Man muss aufpassen, dass es jetzt nicht zu Polarisierungen kommt", sagte Prof. Biesinger.
 
Die Entscheidung für Ratzinger sei eine Entscheidung gegen größere Reformen innerhalb der Kirche und für einen "Übergangspapst". In jüngster Zeit habe sich Ratzinger allerdings durchaus offen für vorsichtige kleine Reformschritte gezeigt. Die Frage sei nun, ob Ratzinger "sich freischwimmt zu eigenen Ideen".

German cardinal elected new pope

Joseph Ratzinger is Pope Benedict XVI

Tuesday, April 19, 2005 Posted: 1:34 PM EDT (1734 GMT)
 

VATICAN CITY (CNN) -- Cardinal Joseph Ratzinger of Germany has been selected by the Roman Catholic church as the new pope.

Cardinal Jorge Arturo Medina Estevez of Chile made the announcement to a cheering crowd in St. Peter's Square.

Ratzinger, who took the name Benedict XVI, appeared on the balcony of the Vatican Basilica to greet the people and deliver his first papal blessing.

"Dear brothers and sisters, the great pope, John Paul II, the cardinals have elected me to work in the vineyard of the Lord," according to a translation of remarks he made in Italian. "I am consoled by the fact that I entrust myself to your prayers."

Once the archbishop of Munich, Germany, and for many years prefect of the Sacred Congregation for the Doctrine of Faith, Ratzinger, 78, was one of the most powerful men in the Vatican and is widely acknowledged as a leading theologian.

Ratzinger served for 20 years as John Paul II's chief theological adviser.

As a young priest he was on the progressive side of theological debates but shifted to the right after the student revolutions of 1968.

In the Vatican, he has been the driving force behind crackdowns on liberation theology, religious pluralism, challenges to traditional moral teachings on issues such as homosexuality, and dissent on such issues as women's ordination.

The dean of the College of Cardinals since November 2002, he was elevated to cardinal by Pope Paul VI in June 1977.

White smoke, bells

Earlier, white smoke rose from a Sistine Chapel chimney and bells rang Tuesday, signaling the selection of a new pope.

The crowd clapped and waved flags as the smoke began to billow over Vatican City about 5:50 p.m. (11:50 a.m. ET).

Suspense built as the throng waited for the symbolic ringing of bells, at which point the crowd broke into a roar of jubilation.

The conclave of 115 cardinals had voted three times previously -- once Monday night and twice Tuesday morning -- before selecting the new pope.

The cardinals' morning ballots were burned at about 11:50 a.m. (5:50 a.m. EDT).

Chemicals are added to the ballots to turn the smoke white or black.

Pope John Paul II, who died April 2 at age 84, had decreed that white smoke be accompanied by the ringing of bells, to avoid a repeat of the confusion after his election in 1978.

Ratzinger needed two-thirds of the votes to be selected.

Speculation rife

There has been a great deal of speculation about who may be chosen to succeed John Paul II, who died April 2 at the age of 84, but cardinals have been mum.

Some taking part in the conclave said they are looking for a leader who presents a hopeful vision, who can "generate some dynamism and some optimism within Catholicism," CNN Vatican analyst John Allen said.

The first clues to the process of finding a successor were sought during the homily or sermon delivered by Ratzinger at Monday's public Mass.

"Having a clear faith, based on the creed of the church, is often labeled today as a fundamentalism," Ratzinger said.

Allen said Ratzinger delivered a "very blunt" message for the church to "stay true to itself."

John Paul was widely credited with extending the reach of the papacy. He spoke more than a dozen languages and set an unprecedented pattern of pastoral travel, drawing huge crowds all over the world.

He was also strictly traditional on issues of sexuality and the role of women in the church, which won him support among some Catholics but alienated others. Similar disagreement exists over the next pontiff's stances on issues such as birth control, stem cell research and the ordination of female priests.

19. April 2005

 

Kardinäle wählen Joseph Ratzinger zu Papst Benedikt XVI.

Kardinal Joseph Ratzinger ist der neue Papst. Er wurde von den in dem Konklave im Petersdom versammelten Kardinälen zu Papst Benedikt XVI. ernannt. Das gaben Kurienkradinäle um 18.40 Uhr auf dem Balkon des Petersdoms bekannt. Der 78-jährige Ratzinger ist der erste deutsche Pontifex seit 480 Jahren. Er war zuvor als einer der Favoriten gehandelt worden.

Ratzinger trat kurz darauf vor die begeisterte Menge auf dem Petersplatz. "Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn und vertraue mich euren Gebeten an", sprach der neue Papst zu den Gläubigen. Die Menschen brachen daraufhin in minutenlange Sprechchöre aus. Anschließend spendete Benedikt XVI. den Segen Urbi et Orbi (Der Stadt und dem Erdkreis).

Einer der Gläubigen, Renato Mozzetti, sagte unserem Korrespondenten, er erhoffe sich von Ratzinger, dass er den von Johannes Paul II. eingeschlagenen Kurs fortführe. Er beschrieb die Stimmung unter den Menschen als "unbeschreiblich".

Zunächst Unsicherheit über Rauchfarbe

Kurz vor 18 Uhr hatte weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle die Wahl eines neuen Papstes verkündet. Kurz darauf erklang die Glocke des Petersdoms, die die erfolgreiche Wahl des neuen Kirchenoberhauptes verkündet.

Zehntausende Gläubige, die sich auf dem Petersplatz versammelt hatten, brachen in stürmischen Jubel aus. Zuvor hatte es minutenlang Unklarheit gegeben, welche Farbe der Rauch hatte. Als das Glockengeläut Gewissheit brachte, veranstalteten Autofahrer in den Straßen Roms ein Hupkonzert, zahlreiche Menschen strömten zum Petersplatz, um den Auftritt des neuen Pontifex mitzuerleben.

Damit konnten sich die 115 Kardinäle des Konklave bereits im vierten oder fünften Wahlgang auf einen neuen Papst einigen - eine ungewöhnlich rasche Wahl. Ratzinger ist der 265. Papst in der Kirchengeschichte. Der Papst ist der oberste Kirchenführer von weltweit über einer Milliarde Katholiken.

(N24.de, Netzeitung)

 

BENEDIKT XVI.

19. April 2005

 

Annuntio vobis gaudium magnum;
habemus Papam:

Eminentissimum ac Reverendissimum Dominum,
Dominum Josephum
Sanctae Romanae Ecclesiae Cardinalem Ratzinger
qui sibi nomen imposuit Benedictum XVI

 

Liebe Schwestern und Brüder!

Nach einem großen Papst, Johannes Paul II., haben die Herrn Kardinäle mich gewählt, einen einfachen, unwürdigen Arbeiter im Weinberg des Herrn.

Mich tröstet die Tatsache, dass der Herr auch mit unzureichenden Instrumenten zu arbeiten und zu handeln versteht, und vor allem vertraue ich mich euren Gebeten an.

In der Freude des auferstandenen Herrn schreiten wir im Vertrauen auf seine beständige Hilfe voran. Der Herr möge uns helfen. Maria, seine heiligste Mutter, begleitet uns. Danke.

Quelle: Vatican

 

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